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Für die Länder- und Ressortübergreifende Krisenmanagementübung (EXercise) LüKEX 22 hat das veranstaltende Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit einer digitalen Kick-off-Veranstaltung die Vorbereitungsphase eingeleitet. Das Thema der neunten strategischen LüKEX ist „Cyberangriff auf das Regierungshandeln“, wie das BBK mitgeteilt hat. Fachlicher Partner ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Mit LüKEX optimieren Bund, Länder und Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) erneut ihre Krisenbewältigungsstrukturen.

In die Vorbereitung der LüKEX 22 fließen nach Angaben des BBK Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie sowie die Entwicklung des Krisenmanagements in Deutschland ein. Nachdem die Durchführung der LüKEX 21 aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, finde die Übung nun am 23. und 24. November 2022 statt. Danach werden die dann gewonnenen Erkenntnisse sorgfältig ausgewertet, die Ergebnisse festgehalten und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen formuliert. So werde gewährleistet, dass die LüKEX nachhaltig wirke und konkret zu Verbesserungen des Krisenmanagements führe.

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Im Fokus der Übung stehen dieses Mal dem BBK zufolge die Notfallmechanismen der Cyber-Sicherheitsstrukturen und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen. In der Übungsserie LüKEX gehe es auch immer darum, dass ganz unterschiedliche Akteure vernetzt werden und zu einer gemeinsamen Sprache und Bewertung einer Krisenlage kommen. Geübte Krisenmanagerinnen und -manager müssen sich dieses Mal in die „Cyberwelt“ hineindenken, wie auch Fachleute für IT die Bedürfnisse von Krisenstäben kennenlernen. Damit soll eine Grundlage für Abstimmungen und Entscheidungen in zukünftigen Notlagen gelegt werden.

Redaktion / gwh