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Oberst Michael Meinl hat sein Amt als deutscher Direktor des Deutsch-Französischen Forschungsinstituts Saint-Louis ISL angetreten. Er ist Brigadegeneral Thomas Czirwitzky nachgefolgt, der Ende September in den Ruhestand gegangen ist.

Meinl war zuletzt Abteilungsleiter im Kommando Heer und verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen Rüstung und materielle Ausstattung der Bundeswehr. Er ist  Absolvent der französischen Militärakademie und war unter anderem als Austauschoffizier im französischen Generalstab in der deutsch-französischen Zusammenarbeit eingesetzt. Einsatzerfahrungen sammelte er in Afghanistan, im Kosovo und zuletzt als stellvertretender Kommandeur der EUTM (multinationale Ausbildungsmission der Europäischen Union) in Mali.

Das ISL ist ein binationales Forschungsinstitut mit 400 Mitarbeitern, das gemeinsam vom deutschen Bundesministerium der Verteidigung und der französischen „Agence de l’Innovation de Défense“ (AID) betrieben wird.

Zusammen mit dem französischen Direktor, Christian de Villemagne, verantwortet Meinl die Umsetzung der Beschlüsse und Ziele des binationalen Verwaltungsrats sowie alle wirtschaftlichen und geschäftlichen Aktivitäten des Instituts.

Der Auftrag des ISL ist es, neue kostengünstige Technologien für die Landstreitkräfte zu schaffen, die für den Einsatz auch unter härtesten militärischen Bedingungen geeignet sind.

Redaktion / gwh