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Seit mehr als 60 Jahren ist die heutige Einsatzflottille 2 Heimat der größten schwimmenden Einheiten der Deutschen Marine. 1958 wurde Sie zunächst als Kommando der Zerstörer (ab 1967 Zerstörerflottille) in Dienst gestellt. 2006 wurde sie in Einsatzflottille 2 umbenannt. Neben Bremerhaven waren Eckernförde und Kiel Heimathäfen dieser Flottille. 1982 zog sie an ihren jetzigen Standort Wilhelmshaven.

Wie allein dieser kurze Abschnitt der Geschichte verdeutlicht, galt es beständig, sich an die Gegebenheiten und veränderte Vorgaben anzupassen.

Die Landes- und Bündnisverteidigung war immer Bestandteil des Auftrages. Zwischenzeitlich genoss jedoch die Krisenprävention und Krisenreaktion einen höheren Stellenwert. Seit dem NATO-Gipfel in Wales 2014 rangiert die Landes- und Bündnisverteidigung wieder auf gleichrangigem Niveau. Dieser Rückschwung schlägt sich deutlich in den Anforderungen an den altbekannten Dreiklang der Einsatzfähigkeit Personal – Material – Ausbildung nieder.

Viele Einheiten der Einsatzflottille sind nach wie vor für das gesamte Spektrum militärischen Handelns vorgesehen. Die zwischenzeitlich anders gesetzten Prioritäten haben jedoch ihre Spuren hinterlassen. Dass sich die Reorientierung nicht sofort in der Einsatzflottille 2, wie auch den anderen Teilen der Streitkräfte, umsetzen lässt, ist selbstverständlich. Woran arbeiten wir in der Flottille, um das Umsteuern zu erreichen? Wo sind wir bereits gut aufgestellt?

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