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Vom 17. Dezember 2013 bis zum 17. Juli 2019, fünfeinhalb Jahre lang, war Ursula von der Leyen Bundesministerin der Verteidigung. Sie hat das Amt damit sehr lange ausgeübt.

Nimmt man die Entwicklung der letzten fünfeinhalb Jahre, dann war dies eine Zeit tief greifender Veränderungen in der sicherheitspolitischen Landschaft. Diese zu gestalten war eine große Herausforderung: Der Weg von einer Armee, die immer noch im Mindset des Abbaus stand, zu einer Armee, die wieder zur Landes- und Bündnisverteidigung fähig sein muss, ist schwierig, ihre Bilanz daher auch durchwachsen.

Am 17. Dezember 2013 wurde mit der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen zum ersten Mal eine Frau zum Bundesminister (oder zur Bundesministerin) der Verteidigung ernannt. Die Berufung war damals eine handfeste Überraschung, der bisherige Amtsinhaber Thomas de Maizière galt eigentlich als gesetzt. Ursula von der Leyen trat an mit dem Anspruch, vieles, wenn nicht alles anders zu machen als ihre männlichen Vorgänger.

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