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Schon in Zeiten vergleichsweiser sicherheitspolitischer Ruhe – in denen sich Deutschland und Europa vor dem russischen Angriff auf die Ukraine vor knapp anderthalb Jahren gut aufgehoben fühlten – war Landmobilität für Streitkräfte wichtig. Bereits da war es unerlässlich, sich dem Auftrag entsprechend, am Boden im Inland und in den prägenden Auslandseinsätzen bewegen zu können.

Der Krieg in der Ukraine zeigt eine herausragende Abhängigkeit von Landstreitkräften im Gefecht von Mobilität, auf dem Weg ins Gefecht und in rückwärtigen Räumen, bei der Verlegung von Personal und Material als Voraussetzung für eine erfolgreiche Operationsführung. Erwartungen und Vorstellungen der Vergangenheit, nahezu ausschließlich mit Luftstreitkräften einen Krieg gewinnen zu können, haben sich deutlich verschoben. Das zeigt sich nicht zuletzt in den Planungen der NATO, die mit dem „New Force Model“ auf neue Unsicherheiten an ihrer Ostgrenze reagiert hat – in Zukunft bestehend aus immerhin rund 800.000 Soldaten mit einem erheblichen Anteil Bodentruppen.

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