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Rohde & Schwarz Cybersecurity (R&S) hat auf Basis von Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Verschlüsselungsverfahren Trusted Disk für die Absicherung von Daten auf Festplatten bis zum Geheimhaltungsgrad VS-Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD) entwickelt. Jetzt wurde das Verfahren so erweitert, dass bis zu acht interne Festplatten in einem Rechner VS-NfD-konform verschlüsselt werden können (Multi-Festplattenverschlüsselung).

Die vertrauenswürdige Bearbeitung und Kryptierung von Verschlusssachen sei für Behörden, Organisationen und geheimschutzbetreute Unternehmen Pflicht und gesetzlich geregelt, schreibt R&S. Bei Serverplattformen als Kernelement der IT-Infrastruktur müssen alle Festplatten zuverlässig gesichert werden. Dies sei insbesondere bei verlegefähigen Serversystemen der Fall, wo eine Absicherung der Daten auf dem Verlegeweg sichergestellt werden muss.

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Das Verfahren Trusted Disk ermöglicht die VS-NfD-konforme Verschlüsselung von bis zu acht internen Festplatten. (Foto: Rohde & Schwarz)

Die neue Version von R&S Trusted Disk ermögliche die transparente Verschlüsselung in Echtzeit von bis zu acht internen Festplatten, erklärt Clemens A. Schulz, Director Endpoint Security bei Rohde & Schwarz Cybersecurity. Die VS-NfD-Zulassung erstrecke sich auch auf Anlagen mit Microsoft Windows Server Betriebssystemen.

Mit tragbaren Rechnern und Wechseldatendatenträgern hoher Kapazität steigt die Gefährdung durch Diebstahl oder Verlust der Geräte. Trusted Disk verhindert R&S zufolge, dass in solchen Fällen unautorisierte Personen sensible Daten von diesen Geräten abgreifen können. Neben den Daten könne die Festplattenverschlüsselung auch das komplette Betriebssystem sowie den Zugriff auf mobile Datenträger wie USB-Sticks oder externe Festplatten absichern.

Redaktion / gwh