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Seit dem 24. Oktober hat die NATO wieder operative Kontrolle über Flugzeugträger: Wie das Bündnis und beteiligte Nationen offiziell mitgeteilt haben, wechseln mehrere Einheiten und andere Kräfte bis zum 31. Oktober unter die Führung der Naval Striking and Support Forces NATO (STRIKFORNATO), um zum zweiten Mal in diesem Jahr NEPTUNE STRIKE durchzuführen. An dem Vorhaben werden insgesamt circa 15.000 Soldatinnen und Soldaten mit 20 Kriegsschiffen und diversen Luftfahrzeugen teilnehmen. Das Operationsgebiet erstreckt sich von der Nordsee bis ins Mittelmeer, der Schwerpunkt liegt auf der Ostseeregion.

Die ‚Strike Group‘ um den Flugzeugträger „Harry S. Truman“, CVN-75, am 14. Oktober auf dem Transit durch die Straße von Dover in Richtung Nordsee, wo sie gemeinsam mit Verbündeten und Partnern Operationen durchführen wird. (Foto: 14 OCT 24, U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 3rd Class Mike Shen)

Keine Übung, sondern Abschreckung

Anders als in den Medien gelegentlich dargestellt und mitunter sogar von der NATO selbst kommuniziert, handelt es sich bei NEPTUNE STRIKE um keine Übung, sondern um eine „enhanced Vigilance Activity“ (eVA). Der Unterschied liegt darin, dass Übungen in der Regel lang im Voraus geplant werden und einem festgelegten Ablauf folgen. Eine eVA wird

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