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Der Schweizer Laboranalytik-Spezialist Metrohm hat eine verbesserte Version seines tragbaren Raman-Spektrometers Mira DS vorgestellt. Das Mira XTR DS arbeitet wie der Vorgänger mit einem 785-nm-Laser, nach Herstellerangaben konnte aber das Problem der Fluoreszenz weitgehend beseitigt werden. Fluoreszenz tritt häufig bei Messungen mit kurzwelligen Lasern an synthetischen Drogen und Pharmazeutika auf und kann das eigentliche Raman-Signal überdecken. Gleichzeitig habe man mit den erfolgten Anpassungen an Hardware und Software-Algorithmen auch die Möglichkeiten zur Messung von dunklen und sehr dünnschichtigen Proben verbessert, so das Unternehmen. Für die Version XTR steht außerdem ein Autofokus-Objektiv zur Verfügung, das den idealen Messabstand zur Probe einstellt und damit unter anderem den Einsatz auf unbemannten Plattformen erleichtert.

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Mira DS ist ein auf den Gebrauch durch Feuerwehren, Polizei und Militär zugeschnittenes, robustes Spektrometer, das je nach verwendeter Datenbank mehr als 21.000 unterschiedliche Substanzen berührungslos identifizieren kann, darunter Kampf- und Explosivstoffe, Drogen und Industriechemikalien. Das verbesserte Modell wurde unlängst auf dem DWT-Marineworkshop in Linstow und der NCT Europe im italienischen Rieti dem Fachpublikum präsentiert. (ah)