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Im Rahmen des Zerfalls staatlicher Kontrolle und der Entwicklung des Bürgerkriegs in Syrien etablierte sich die Terrormiliz des so genannten „Islamischen Staates“ (IS/Daesh) im Irak und in Syrien. Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 am internationalen Anti-IS/Counter-Daesh-Einsatz, um zu einer Stabilisierung der Region beizutragen.

Die Terrormiliz machte durch ihre besonders menschenverachtenden Praktiken und ihre Gewaltherrschaft auf sich aufmerksam. Zeitweise etablierte sie, ungewöhnlich für eine Terrororganisation, de facto staatliche Strukturen und veränderte ab dem Jahr 2014 die Lage im Irak und in der gesamten Region drastisch. Betroffen waren Millionen Menschen sowie die Stabilität des Iraks und der gesamten Region.

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Das Radar wird in eine Antonow An-124 verladen (Foto: Bundeswehr/Thorsten Weber)

Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 am internationalen „Anti-IS/Counter-Daesh-Einsatz“ im Rahmen der multinationalen „Operation Inherent Resolve“ (OIR), um den IS militärisch zu bekämpfen und zu einer Stabilisierung der Region beizutragen. Der Kampf wurde und wird von einer breiten Koalition aus mehr als 80 Nationen und internationalen Organisationen getragen. Die Operationen sind in einen breiten sicherheitspolitischen Ansatz eingebettet. Dazu zählt, die Stabilität im Irak durch Streitkräfte zu stärken, das Wiedererstarken des IS zu verhindern sowie die Versöhnung im Irak und in Syrien zu fördern, aber auch den Aufbau irakischer Sicherheitsstrukturen (Capacity Building Iraq, CBI) zu unterstützen. Ein wichtiger deutscher Beitrag zu OIR ist der Einsatz eines Luftraumüberwachungsradars zur Lagebilderstellung und Luftraumkontrolle

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