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Der koreanische Rüstungskonzern Hanwha hat mit dem polnischen IT-Hersteller WB Group den Kauf von Führungs-Einsatzsystemen (C2) vereinbart, wie Hanwha mitgeteilt hat. Die Systeme sollen für die „Polonisierung“ der im November 2022 bestellten bis zu 288 Mehrfachraketenwerfer K239 Chunmoo verwendet werden.

Der Beschaffungsvertrag für die Raketenwerfer sieht vor, dass das polnische Kampfführungssystem TOPAZ, die digitale Kommunikationsplattform FONET und zugehörige Funkgeräte in die Waffensysteme integriert werden. Darüber hinaus erhalten die K239 einen 8×8-Lkw des polnischen Herstellers Jelcz als Trägerfahrzeug.

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Der koreanische Mehrfachraketenwerfer K239 Chunmoo von Hanwha erhält das polnische Kampfführungssystem TOPAZ der WB Group und einen 8×8-Lkw von Jelz als Trägerfahrzeug (Foto: Hanwha)

Hanwha beschreibt den K239 Chunmoo als ein Multi-Kaliber-Raketenstartsystem, das 2015 beim südkoreanischen Militär in Dienst gestellt wurde. Bei dem präzisionsgelenkten Raketenwerfersystem handele es sich um eine neue Generation von Artillerie, die sowohl taktische 600-mm-Raketen als auch 239-mm-Lenkraketen abfeuern könne und den Streitkräften eine Allwetter- und indirekte Feuerfähigkeit biete, um potenzielle feindliche Ziele zu treffen.

Das erste Los mit 18 Chunmoo soll noch in diesem Jahr geliefert werden.

Redaktion / gwh