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Als erste deutsche Landespolizei führt das Bundesland Brandenburg den modularen Helm mit der Bezeichnung Schuberth P100N A mit einer zusätzlichen Laserschutzoption ein, wie der Hersteller Schuberth in einer Mitteilung schreibt. Die ersten 700 Helme seien bereits an den Kunden übergeben worden.

Der Magdeburger Helmspezialist hat nach eigenen Angaben bereits zahlreiche europäische Polizeibehörden mit dem Kopfschutzsystem beliefert. Mit Brandenburg erhalte nun auch die erste deutsche Polizei diesen modernen Helm, der Schutz gegen einen breiten Frequenzbereich an Laserbedrohungen biete. Laut Hersteller ist das System vollständig kompatibel mit dem integrierten Atemschutz. Der Laserschutz biete Schutz gegen Laserstrahlen verschiedenster Wellenlängen und ist stufenlos einstellbar.

Gleichzeitig erfülle die Helmfamilie P100N vollumfänglich die Technische Richtlinie für ein modular aufgebautes System – Schutzhelm, Hör-/Sprechgarnitur, Atemschutzmaske – der Technischen Kommission an der Deutschen Hochschule der Polizei.

Der Standard deckt der Mitteilung zufolge die höchsten Anforderungen in Bezug auf Schlag- und Stoßdämpfung, Stichschutz, Flammbeständigkeit und Chemikalienresistenz ab. Mit der verstellbaren und weiterentwickelten Innenausstattung sei der Helm zudem mit einer breiten Palette an Kommunikations- und In-Ear-Gehörschutzlösungen kompatibel und reduziere den logistischen Aufwand signifikant, da dieser die Helmgrößenverteilung von 11 auf 5 reduziere, schreibt Schuberth. Die Laserschutzhaube des Unternehmens sei überdies so ausgeführt, dass sie auch an alle bereits im Einsatz befindlichen P100N-Ordnungsdiensthelme montiert werden könne.

Editor / lah