Die NATO hat AWACS-Überwachungsflugzeuge in Rumänien stationiert. Die Flugzeuge sind am 17. Januar in Bukarest angekommen. Nach unbestätigten Meldungen stehen jetzt drei Maschinen für Überwachungsaufgaben rund 200 km von der ukrainischen Grenze entfernt zur Verfügung. Für den Betrieb wurden 180 NATO-Angehörige, darunter 43 deutsche, nach Rumänien verlegt.
„Unsere AWACS können Flugzeuge in einer Entfernung von Hunderten von Kilometern aufspüren, was sie zu einer Schlüsselfähigkeit für die Abschreckungs- und Verteidigungsposition der NATO macht“, sagte NATO-Sprecherin Oana Lungescu.
Seit Februar 2022 fliegen die AWACS der NATO regelmäßig Patrouillen über Osteuropa und dem Ostseeraum, um russische Kampfflugzeuge in der Nähe der NATO-Grenzen zu verfolgen. Seit Anfang des Jahres seien die Flugstunden über Rumänien und Polen aufgestockt worden, erklärte ein NATO-Sprecher. Durch die Verlegung nach Rumänien werde Anflugzeit eingespart.
Über mehrere Wochen sollen die AWACS mit Aufklärungsflügen ausschließlich über dem Bündnisgebiet die Lageinformationen für die NATO verstärken. Ob und wann die Stationierung in Rumänien beendet wird, wird zum Ende des ersten Stationierungszeitraums entschieden.
Redaktion / gwh
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