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Nach Übergabe des ersten Schützenpanzers Lynx im Oktober 2022 aus der Produktion von Rheinmetall in Deutschland an den Erstkunden Ungarn hat zu Beginn des Jahres die Vorserienproduktion des Kampffahrzeugs in Ungarn begonnen. Die sogenannte Low-Rate Initial Production (LRIP) gilt nach Ansicht des Herstellers Rheinmetall als wichtiger Meilenstein im Beschaffungsprogramm. In Ungarn werden sowohl der Mittelkaliber-Turm Lance als auch weitere Lynx-Varianten produziert.

Für das Lynx-Kompetenzzentrum am Standort Zalaegerszeg wird weiterhin qualifiziertes Personal rekrutiert und die Ausstattung ergänzt. Im Juli 2023 soll dort die Serienfertigung beginnen.

According to Rheinmetall, the state-of-the-art production facility for the innovative combat vehicle is currently being built in Zalaegerszeg as part of the ZALAZone industrial complex. It includes modern production facilities, a paint shop, internal logistics systems and an automated warehouse. There are also facilities such as a power pack test bench, an EMC chamber, a climate chamber, an underground shooting tunnel and a test track. This competence center not only contributes to the preservation and further expansion of Hungarian skills in the development and production of modern combat vehicles, but also strengthens the local economy.

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Die neuen ungarischen Rheinmetall-Kollegen arbeiten bereits in Deutschland an den Lynx-Fahrzeugen mit und erhalten hierdurch wertvolle Kenntnisse und Fertigkeiten, welche den Know-how- und Technologietransfer unterstützen.

Der Beschaffungsvertrag vom September sieht vor, dass die ersten 46 Schützenpanzer von Rheinmetall in Deutschland gefertigt werden. Ab Ende 2023 sollen die restlichen 163 Lynx aus ungarischer Produktion ausgeliefert werden. Insgesamt sieben Varianten werden die ungarischen Streitkräfte erhalten. Neben dem Standard-Schützenpanzer sind Gefechtsstandfahrzeuge, Spähpanzer, Feuerleitungsfahrzeuge, Mörserträger, Sanitätsfahrzeuge und Fahrschulfahrzeuge vorgesehen.

Editors / gwh