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Autonome Aufklärung im Schwarm und Unterstützung eines Infanteriezuges im Angriff. Diese Aufgaben hatten die unbemannten Bodenfahrzeuge (Unmanned Ground Vehicles, UGV) bei der sechsten Demonstration des durch die EU geförderten Projekts iMUGS (integrated Modular Unmanned Ground System). Die Veranstaltung fand in der vergangenen Woche auf dem Truppenübungsplatz in Lehnin statt. Bei eisigen Temperaturen wurde dem internationalen Publikum, bestehend aus Vertretern der Industrie, der Streitkräfte und der Politik, der abschließende Stand des Projekts zur Entwicklung einer modularen und skalierbaren Architektur für unbemannte Systeme anhand einer Vorführung präsentiert.

Das Szenario sah die Einnahme eines Dorfes durch einen Zug Infanteristen des Test- und Versuchsverbandes der Bundeswehr vor, der bei seinem Auftrag von unbemannten Fahrzeugen unterstützt werden sollte.

autonomous reconnaissance

Um sich ein genaues Lagebild zu verschaffen, wurden zunächst drei UGVs vom Typ Themis mit der Aufklärung der Umgebung beauftragt. Bei Themis handelt es sich um ein modulares UGV des estnischen Herstellers Milrem Robotics. Laut den Angaben des Herstellers erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, ist 2,4 Meter lang, 2 Meter breit sowie 1,15 Meter hoch und 1,6 Tonnen schwer. Maximal kann das hybridangetriebene Kettenfahrzeug 1,2 Tonnen transportieren.

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