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Deutschland hat der Ukraine 30 Allschutz-Transport-Fahrzeuge vom Typ Dingo geliefert. Dies geht aus der Liste der militärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine hervor, die die Bundesregierung heute veröffentlicht hat. Die Lieferung weiterer 20 Fahrzeuge des gleichen Typs stehe zudem noch aus.

Beim Dingo handelt es sich um ein gepanzertes Radfahrzeug, dass von der Bundeswehr vor allem für Patrouillenfahrten in den Auslandseinsätzen eingesetzt wird. Neben einem ballistischen Schutz verfügt das Fahrzeug über einen hohen Schutz vor Minen. Darüber hinaus ermöglicht eine Waffenstation, die Waffe aus dem Inneren des Fahrzeugs unter Panzerschutz zu bedienen.

Sowohl die bereits gelieferten als auch die noch ausstehenden Dingos stammen aus den Beständen der Bundeswehr.

Im September hatte das Verteidigungsministerium, „nach intensiver Prüfung“ wie es hieß, die Lieferung der insgesamt 50 Dingos angekündigt. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen sollte noch im gleichen Monat in Deutschland beginnen (ESuT berichtete).

Neben den Dingos wurden zudem weitere Flugkörper für das Luftverteidigungssystem Iris-T SLM (ESuT berichtete), vier Drohnenabwehrsensoren und -jammer, 18 Aufklärungsdrohnen, fünf Schwerlastsattelzüge M1070 Oshkosh sowie ein weiterer Gabelstapler von deutscher Seite geliefert. Allein bei den vier zusätzlichen Drohnenabwehrsensoren und -jammern handelt es sich, wie bei den Dingos, um Bestände der Bundeswehr. Bei allen anderen Lieferungen handelt es sich um aus Mitteln der Ertüchtigungsinitiative finanzierte Lieferungen der Industrie, so die Bundesregierung.

 

Redaktion / oh