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Die Rheinmetall AG hat mit dem ungarischen IT-Unternehmen 4iG PLC das IT-Joint-Venture „Rheinmetall 4iG Digital Services LLC (R4)“ in Budapest gegründet. An dem Joint Venture ist 4iG mit 51 Prozent und Rheinmetall mit 49 Prozent beteiligt, wie Rheinmetall mitteilt.

Ziel sei es, dass das neu gegründete Joint Venture ab 2023 IT-Dienstleistungen für die lokalen und globalen Tochtergesellschaften von Rheinmetall sowie potenziell auch für Dritte erbringt. Das Unternehmen erhofft sich davon eine Stärkung seiner IT-Kompetenz, da der Bedarf dafür im Bereich der Verteidigungsindustrie kontinuierlich steige.

„Die Gründung dieses Joint Ventures ist nicht nur ein Bekenntnis zum Standort Ungarn“, erklärt Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, „es ist auch ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Kompetenz von Rheinmetall im Bereich der digitalen Technologien. Wir sehen in der Zusammenarbeit mit 4iG, insbesondere in diesem Joint Venture, ein großes Potenzial.“

Gellért Jászai, Vorstandsvorsitzender der 4iG PLC: „Internationales Wachstum ist einer der Eckpfeiler der Geschäftsstrategie von 4iG und bestimmt die Entwicklung des Konzerns sowie unsere Geschäftsentscheidungen.“ Das neue IT-Joint-Venture sei ein großer Schritt nach vorn, „denn wir können nicht nur unsere Position im Bereich der digitalen Verteidigungsdienstleistungen stärken, sondern 4iG wird nach der Kooperation in Ungarn auch ein globaler Partner von Rheinmetall werden“.

Eine Zusammenarbeit mit dem ungarischen Unternehmen 4iG PLC bestehe bereits seit Anfang 2022, so Rheinmetall. Das in Budapest ansässige und an der Börse notierte Unternehmen ist ein IT-Systemintegrator und beschäftigt mehr als 6.900 Mitarbeiter. 4iG PLC ist den Angaben zufolge vor allem in Ungarn, Ostmitteleuropa und dem westlichen Balkan im Bereich der Informationstechnologie, der Telekommunikation, der Satellitentelekommunikation und der Entwicklung von Telekommunikationsinfrastrukturen aktiv.

Editorial staff / oh