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Die Simulatoren für das Kampfflugzeug Eurofighter in Deutschland erhalten neue Bildgeneratoren. Airbus Defence and Space hat die Reiser Simulation and Training GmbH (RST) beauftragt, Bildgeneratoren des US-amerikanischen Spezialisten Aechelon Technology an die Simulatorstützpunkte in Deutschland auszuliefern und dort einzubauen.

Wie RST mitgeteilt hat, wird Aechelon Technology mehrere multispektrale Bildgeneratoren, Datenbanken und die OGC CDB-Datenverwaltungsinfrastruktur bereitstellen. Damit stehe eine allgemeine Datenbasis (Common Database, CDB) nach dem Standard des Open Geospatial Consortiums (OGC) zur Verfügung. Diese werden von RTS in die Full-Mission-Trainingsgeräte als auch in mehrere Nebensysteme an den Hauptstützpunkte in Deutschland und dem zentralen Integrationsstützpunkt eingebaut. Dort sollen sie die Ausbildung der Eurofighter-Piloten unterstützen.

Zum Einsatz kommen nach Informationen von RST die pC-NOVA Nucleus-Bildgeneratoren der neuesten Generation von Aechelon Technology. Die „echten“ multispektralen Mehrkanal-Kompaktbildgeneratoren gehören zur Serie Multi-GPU NVIDIA Professional mit deutlich reduziertem Bauraum. Der Aechelon Nucleus biete insbesondere Unterstützung bei Nacht-Simulation mit und ohne Nachtsichtgeräten (OTW, NVG), bei der Nutzung von elektrooptischen/infrarot-Geräten (EO/IR) sowie Radarunterstützung. Aechelon Technology weist auf die besonderen Fähigkeiten zur Darstellung von Situationen mit schlechten Sichtbedingungen (Degraded Visual Environments, DVE) einschließlich Brown-out und Luftturbulenzen hin.

Die Integration der neuen Bildgeneratoren soll nach und nach in den kommenden Jahren erfolgen. Einen genaueren Zeitplan nannte RST nicht.

Editors / gwh