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Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sollen bis zum Ende des Jahres 2025 eine vollständig mit Schutzwesten, Kampfbekleidung, neuen Helmen und Rucksäcken ausgestattet werden. Ein entsprechendes Beschaffungspaket im Volumen von rund 2,36 Milliarden EUR hat der Haushaltsausschuss des Bundestages gestern freigegeben, wie das Verteidigungsministerium in einer Mitteilung schreibt.

Ursprünglich sollte die Vollausstattung bis 2031 erreicht werden. Bis Ende des Jahres 2025 könnten den Angaben zufolge weitere 305.000 Schutzwestensysteme MOBAST (Modulare ballistische Schutz-und Trageausstattung), 150.000 Kampfbekleidungssätze Streitkräfte, 122.000 Gefechtshelme sowie 250.000 110 Liter Rucksäcke geliefert werden. Damit würde laut BMVg eine vorgezogene Vollausstattung der aktiven Truppe unter Einbeziehung von Regenerationsmengen erreicht.

Die Beschaffungsverträge sollen aus Gründen besonderer Dringlichkeit unmittelbar beauftragt werden. Aufgrund der aktuellen Bedrohungssituation seien solche Artikel verstärkt nachgefragt. Um die begrenzten Produktionskapazitäten der Industrie für die Bundeswehr zu sichern, müssten die Bestellungen daher sehr kurzfristig erfolgen.

In der Vorlage an den Haushaltsausschuss werden die Artikel der Bekleidung und persönlichen Ausrüstung als „entscheidend für die Überlebens- und Durchsetzungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten im Gefecht“ bezeichnet.

Redaktion / lh