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Die Bundesregierung wird sich im Rahmen der NATO bei der Aufstellung einer „enhanced Vigilance Activity Battlegroup“ in der Slowakei beteiligen. Einer Meldung des Verteidigungsministeriums zufolge wird die Bundeswehr eine Infanterie-Kompanie in das osteuropäische Land entsenden, die unter Beteiligung weiterer Partner bis zum April zu einem gemischten Kampftruppen-Bataillon verstärkt werden soll. Darüber hinaus solle das Luftverteidigungssystem Patriot der Luftwaffe die östliche Flanke des NATO-Bündnisgebietes stärken.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, hat sich die  Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, dazu intensiv mit ihrem slowakischen und niederländischen Amtskollegen ausgetauscht. Überdies teilte die Marine heute mit, dass am Samstag neben der Korvette Erfurt auch das Flottendienstbott Alster aufgrund der erhöhten Spannungen wegen des Kriegs in der Ukraine in die Ostsee auslaufen wird.

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Bei den Battlegroups der „enhanced Vigilance Actvity“ handelt es sich um Kräfte mit einem rein defensiven Auftrag im Sinne der Bündnisverteidigung. Über weitere Maßnahmen stehe das Verteidigungsministerium in engen Konsultationen mit den Partnern.

lh / Redaktion