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Das US-Außenministerium hat den Verkauf von Kampfpanzern des Typs M1A2 SEPv3 und dazugehöriger Ausrüstung an die polnische Regierung zu einem geschätzten Preis von sechs Milliarden Dollar (umgerechnet rund 5,3 Milliarden Euro) genehmigt, wie die zuständige Defense Security Cooperation Agency (DSCA) mitgeteilt hat. Die polnische Regierung hatte ihren Antrag im Juli 2021 bekanntgemacht – ESuT hatte darüber berichtet.

Der Antrag der polnischen Regierung im Rahmen des Verfahrens Foreign Military Sales (FMS) umfasst nach Angaben der DSCA 250 Abrams-Kampfpanzer in der neuesten Version M1A2 SEPv3, 26 Bergepanzer M88A2 Hercules, 17 M1110 Panzerschnellbrücken auf M1A1-Fahrgestell und 15 Ersatztriebwerke. Hinzu kommen IED-Abwehrsysteme, Maschinengewehre als Sekundärbewaffnung und fernsteuerbare Waffenstationen, fast 30.000 Schuss Panzermunition verschiedener Sorten, Werkstatt- und Ersatzteilausstattungen, Simulatoren für Besatzung und Instandsetzer sowie Unterstützung in Ausbildung und Logistik.

Die ersten Kampfpanzer sollen nach dem Wunsch Polens noch in diesem Jahr geliefert werden. Das polnische Heer nutzt derzeit die Kampfpanzer Leopard 2 A4 und A5, die zurzeit leistungsgesteigert werden und T-72 und PT-91, die aus der Zeit des Warschauer Paktes stammen und abgelöst werden sollen.

Redaktion / gwh