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Auf der Hauptversammlung am 17. Februar hat die Airbus-Gruppe ihre Jahresbilanz vorgestellt. Mit 52,1 Milliarden Euro konnte die Gruppe ihren Umsatz nach dem Einbruch von 2020 wieder um vier Prozent steigern. Das ist aber immer noch weit unter dem Rekordumsatz von 2019 (70,5 Milliarden Euro). Das Ergebnis stieg um satte 185 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand ist ebenfalls gewachsen, im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf knapp 340 Milliarden Euro.

Die Geschäftszahlen sind stark von der Sparte der zivilen Flugzeuge, die unter dem Namen Airbus firmiert, geprägt. Der um sechs Prozent auf 36,1 Milliarden Euro angewachsene Umsatz von Airbus macht 70 Prozent des Konzernumsatzes aus. Das Ergebnis hat sich vom Verlust im Jahr 2020 in Höhe von 1,3 Milliarden Euro zu einem Plus von 4,2 Milliarden Euro entwickelt.

Mit Verteidigungsgütern aus allen Divisionen hat der Konzern 2020 mit 9,2 Milliarden Euro 13 Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt. In den Divisionen sind die Einnahmen aus dem Verteidigungssektor nicht ausgewiesen.

Airbus Helicopters legte beim Umsatz um vier Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu und konnte das Ergebnis um 18 Prozent auf 535 Millionen Euro steigern.

Airbus Defence and Space musste einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 10,2 Milliarden Euro hinnehmen. Allerdings stieg das Ergebnis stark um 29 Prozent auf 568 Millionen Euro. Das führt Airbus auf eine fortgesetzte Kostenkontrolle zurück.

Grundlage für die Prognose für 2022 ist die Annahme des Unternehmens, dass es keine weiteren Störungen der Weltwirtschaft, des Flugverkehrs, der unternehmensinternen Abläufe und der Fähigkeit des Unternehmens, Produkte und Services zu erbringen, geben wird.

Für 2022 setzt die Airbus Gruppe weiter auf Wachstum. Nach 661 Flugzeugauslieferungen 2021 sollen im laufenden Geschäftsjahr 720 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert werden. Das wäre eine Steigerung um fast neun Prozent. Damit will die Gruppe das Ergebnis um mehr als zehn Prozent auf 5,5 Milliarden Euro steigern.

Redaktion / gwh