Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat mit der CAE GmbH einen Vertrag zur Sicherstellung der fliegerischen Grundausbildung der künftigen Pilotinnen und Piloten der Bundeswehr geschlossen. Schwerpunkt ist die Ausbildung der Piloten für die Flugbereitschaft BMVg. Die Ausbildung erfolge am Hauptschulungsort in Bremen sowie in Essen und Montpellier/Frankreich, wie das BAAINBw schreibt. Zu dem vereinbarten Leistungsumfang gehören, neben dem theoretischen Grundlagenunterricht, die Bereitstellung von simulatorgestützter Ausbildung und das so genannte Live-Flying-Training. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Option für weitere fünf Jahre.
Die CAE GmbH werde die Gesamtverantwortung für die theoretische und fliegerische Ausbildung von jährlich mehr als 40 Flugschülern übernehmen, berichtet das Unternehmen. In Bremen werde das CAE Trainingszentrum mit Unterstützung des Bremer Senats und des Bremer Flughafens errichtet. In der neuen Einrichtung wird CAE Ausbilder (auch aus dem Bereich CAE Civil), Flugdienstleiter, Wartungstechniker und Unterstützungspersonal beschäftigen.
Zur Ausbildung erläuterte CAE, dass die praktische Ausbildung sowohl im Simulator als auch mit ein- und mehrmotorigen Kleinflugzeugen erfolgen werde. Dazu stehe eine Flotte von Diamond-Leichtflugzeugen vom Typ DA-40 (einmotorig) und CAE-eigenen DA-42 (zweimotorig) bereit. Live-Flugtraining finde sowohl in Bremen als auch in Montpellier statt, dort mit Unterstützung des Industriepartners Airways Aviation.
Die Inhalte der Ausbildung richten sich laut CAE nach bewährten Lehrplänen der vom Luftfahrt-Bundesamt zugelassenen Ausbildungsorganisationen (Approved Training Organisation, ATO).
Redaktion / gwh
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