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Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems (RRPS) wird das Führungssystem Automation Schiffstechnik (FüSAS) der vier Fregatten der Klasse 126 liefern, wie der Hauptauftragnehmer Damen Naval und RRPS mitgeteilt haben. Der entsprechende Vertrag sei am 21. Januar abgeschlossen worden.

Den weiteren Angaben zufolge besteht das System aus den Komponenten integrierte Schiffsautomation (Integrated Platform Management System, IPMS) und Condition Monitoring System (CMS). Dafür liefert Rolls-Royce seine Lösungen mtu NautIQ Master und mtu NautIQ Foresight, ergänzt durch die Systeme Brandmeldeanlage, Personenortung und CCTV, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Rolls Royce hat für die mtu NautIQ-Produkte Technologien von mtu und der 2020 übernommenen Servowatch zusammengeführt. Im Navy-Bereich sei dies der erste Lieferauftrag für mtu NautiQ.

Hein van Ameijden, Managing Director of Damen Naval, classified the mtu automation products as high-tech Made in Germany. "It will enable efficient operation of the ships and ensure optimum availability," van Ameijden continues.

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Nach Informationen von Rolls Royce ist mtu NautIQ Master die neueste Version des firmeneigenen IPMS, in dem die Vorteile der mtu- und Servowatch-Produkte vereint sind. Es biete die gleichen Grundfunktionen wie die Vorgängerversion, jedoch ergänzt um weitere Funktionen und auf einer wesentlich flexibleren und zukunftssicheren Plattform.

Die Bundeswehr hat 2020 vier Fregatten F126 (die anfangs unter dem Arbeitsbegriff Mehrzweckkampfschiff MKS 180 geführt wurden) zur Ausstattung der Marine nach europaweiter Ausschreibung bei Damen Naval als Hauptauftragnehmer bestellt. Die Schiffe werden von Damen mit den Partnern Blohm + Voss und Thales in Deutschland gebaut. Das erste Schiff soll 2028 ausgeliefert werden. Der Lieferplan sieht die Auslieferung der vierten Fregatte bis 2032 vor. Im Vertrag ist als Option die Lieferung zwei weiterer F126 vereinbart.

Editors / gwh