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Die schwedische Beschaffungsbehörde Försvarets materielverk (FMV) hat bei Saab für rund 300 Millionen SEK (umgerechnet etwa 29 Millionen Euro) neue hochexplosive Munition und für weitere 65 Millionen SEK (6,3 Millionen Euro) Feuerleiteinrichtungen für die rückstoßfreie Panzerabwehrhandwaffe Carl-Gustaf M4 bestellt. Die Lieferung ist für die Jahre 2022 und 2023 vereinbart.

Die Feuerkontrolleinheit kann an den Picatinny-Schienen der Carl-Gustaf M4 befestigt werden und kommuniziert drahtlos mit der neuen programmierbaren Munition. Damit kann die Munition im geladenen Zustand mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit programmiert werden.

„Dank unseres Know-hows im Bereich der Bodenkampfwaffen und unserer fortschrittlichen Technologie werden wir zum ersten Mal die Kommunikation mit der Munition ermöglichen. Damit erhält der Betreiber von Carl-Gustaf eine effektive, aber dennoch einfach zu handhabende Ergänzung zum bereits umfangreichen Portfolio der Carl-Gustaf-Munition“, sagt Görgen Johansson, Leiter des Saab-Geschäftsbereichs Dynamics.

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In Verbindung mit der Bestellung der Carl-Gustaf M4 von 2019 führen die beiden neuen Elemente zu einem bedeutenden Fähigkeitszuwachs für die „Panzerbüchse“ im schwedischen Heer.

Redaktion / gwh