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Schweden hat offiziell seinen Wunsch bekundet, sich an dem CAVS-Programm zur Beschaffung eines gemeinsam entwickelten geschützten 6×6-Fahrzeugs (Common Armoured Vehicle System, CAVS) zu beteiligen, das bisher von Finnland und Lettland bis zur Serienproduktion gebracht worden ist. Wie Patria einer Mitteilung weiter schreibt, hatten Finnland und Lettland 2019 die gemeinsame Entwicklung des CAVS beschlossen und ab Herbst 2020 unter Leitung Finnlands auf Basis eines 6×6-Radpanzers von Patria entwickelt. Anfang November 2021 hat mit der Übergabe des ersten von 200 Fahrzeugen an Lettland die Serienauslieferung begonnen. Soweit bekannt, will Finnland 160 Fahrzeuge beschaffen. Das mögliche Bestellvolumen der Schweden ist bisher nicht veröffentlicht.

Das geschützte Fahrzeugsystem soll auf dem geschützten 6×6-Fahrzeug von Patria basieren, das 2018 auf der Eurosatory als Neuheit vorgestellt worden war. In dem Fahrzeug sind die Merkmale der Patria-Fahrzeuge XA und AMV zusammengeführt worden. Ein effizienter Dieselmotor mit 294 kW Leistung und einem Drehmoment von 1.870 Nm sowie die aus dem AMV bekannte Einzelradaufhängung sind Grundlage der hohen Geländegängigkeit des 24 Tonnen schweren Fahrzeugs. Schutz gegen ballistische und Blast-Bedrohungen kann je nach Bedarf zwischen Level 2 bis Level 4 nach STANAG 4569 realisiert werden.

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Redaktion / gwh