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Die spanische Regierung hat gestern die Finanzmittel zur Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen als Ersatz der 20 auf den Kanarischen Inseln stationierten Kampfjets des Typs F/A-18 freigegeben.  Wie aus dem Bericht des spanischen Ministerrates von gestern hervorgeht, wird das Verteidigungsministerium ermächtigt, das Projekt Halcon umzusetzen. Dabei geht es um den Kauf von 20 neuen Eurofightern zur Modernisierung des auf dem Luftwaffenstützpunkt Gando auf Gran Canario stationierten Geschwaders. Darüber hinaus hat der Ministerrat die Modernisierung, Evolution und die logistische Unterstützung des Kampfflugzeugs Eurofighter 2000 (III) beschlossen.

Der CEO von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, hatte sich bereits gestern in einem Tweet erfreut über die Entscheidung in Madrid gezeigt. Er freue sich, den Vertrag für das Vorhaben Halcon in Kürze unterzeichnen zu können.

Der Entscheidung der spanischen Regierung waren Berichte vorausgegangen, wonach sich das Land in den USA über die Konditionen zur Beschaffung des Kampfflugzeugs F-35 erkundigt haben soll, was bei Beobachtern für Verwunderung gesorgt hatte. Schließlich ist Spanien sowohl in das Eurofighter-Programm eingebunden als auch beim Future Combat Air System eine der drei Partnernationen.

Editor / lah