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Die Koalition aus Union und SPD war nach der Bundestagswahl am 26. September 2021 nur noch geschäftsführend im Amt, als sie plötzlich doch einmal strategischen Worten auch Taten folgen ließ. Während das politische Berlin vollauf damit beschäftigt war, den Fortgang der Verhandlungen für eine „Ampel-Koalition“ aus SPD, Grünen und FDP zu verfolgen, gaben das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium am 12. November in einer knappen Pressemitteilung bekannt, dass sich die Fregatte F217 „Bayern“ ab dem 13. November „erstmalig an den Maßnahmen zur Überwachung der Sanktionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen im Bereich der koreanischen Halbinsel gegen Nordkorea“ beteiligen werde, was zuvor nur vage angedeutet worden war. Mit den Sanktionen solle Nordkorea „am Besitz und der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen“ gehindert werden.

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