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In der zweiten Hälfte des Jahres 2020 gab es eine Zäsur in der Kriegführung, die auch durch die breite Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. „Neue Waffen verändern den Krieg“, so berichtete die Tagesschau im Oktober 2020 im Rahmen einer aktuellen Berichterstattung zum Bergkarabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan.

Veränderte, hochmoderne Kriegführung zwischen zwei staatlichen Akteuren bestimmte das Kampfgeschehen in der Region um Bergkarabach für rund 40 Tage und sorgte auf aserbaidschanischer und armenischer Seite für hohe personelle und materielle Verluste. Die Art und Weise dieser Kriegsführung und der Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugsystemen als Sensor und Effektor offenbaren im Nachhinein ein erhebliches militärisches Erkenntnisinteresse, vor allem mit Blick auf die bodengebundene Luftverteidigung. Denn diese wird in den Fokus der Operationsplanung und Operationsführung gerückt, wenn es um die Schutzbedürftigkeit der am Boden operierenden Kräfte geht.

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