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Der Zusammenbruch des westlichen Engagements in Afghanistan hat auch in der arabischen Welt hohe Wellen geschlagen. Die Medien, die arabisch- und die englischsprachigen, waren voll von Berichten und Analysen. Arabische Medien sind nicht frei. Jede Kritik an den eigenen Regierungen und Herrscherhäusern und an ihrer Politik ist tabu.

Dennoch bieten sie bei außen- und sicherheitspolitischen Fragen eine bemerkenswerte Meinungsvielfalt. Die englischsprachigen Tageszeitungen und Online-Medienplattformen lassen ausgiebig ausländische Experten aus Asien und häufig aus westlichen Ländern zu Wort kommen. Dazu gehören nicht selten Nachdrucke von Beiträgen aus dem angesehenen US-Medienhaus Bloomberg.

Die Medien in Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) haben die Vorgänge um Afghanistan seit den Friedensgesprächen im letzten Jahr sehr aufmerksam verfolgt und kommentiert. Schließlich standen diese beiden Länder der Taliban-Herrschaft von 1996 bis 2001 durch ihre diplomatische Anerkennung sehr nahe.

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Am 13. September berichtete die saudische „Arab News“ positiv über den Besuch des katarischen Außenministers in Afghanistan (Screenshot: Arab News)

Die ägyptischen, jordanischen und libanesischen Tageszeitungen haben sich mit drei ausgewählten Themen beschäftigt:

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