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Das geschützte Bergekranfahrzeug wird seit Kurzem in den Heereslogistiktruppen genutzt. Das Fahrzeug stellt in puncto Schutz, Kranleistung, Leistungsfähigkeit der Winden und Abschleppfähigkeit einen Quantensprung dar.

Damit steht der Truppe ein modernes und leistungsfähiges Gerät für die Fähigkeiten Bergen und Heben von Lasten zur Verfügung.

Was war bisher?

Anfang der 1990er Jahre bestand der Fuhrpark des Heeres an Radfahrzeugen neben gepanzerten Gefechtsfahrzeugen wie dem Spähpanzer Luchs und dem Transportpanzer Fuchs in großem Umfang aus ungeschützten Transportfahrzeugen, wie z. B. den geländegängigen MAN-Lkw (Lkw mil gl 5 t – 10 t). Unter anderem für diese sogenannten KAT I-Fahrzeuge (Fahrzeuge der MAN-Familie der ersten vollgeländegängigen, militärischen Sonderentwicklung für die Bundeswehr) war die Flotte von Fahrzeugkränen, leicht und mittel (FKL/FKM) der Firma Liebherr als Berge- und Abschleppfahrzeug querschnittlich eingeführt worden. Für die KAT I-Fahrzeuge und die beiden Kranvarianten war eine identische Geländetauglichkeit gefordert. Zudem passte die Fahrzeugmasse der möglichen Havaristen zur Leistungsfähigkeit der Fahrzeugkräne. Bis heute bilden sie das Rückgrat der Fähigkeiten Heben und Bergen des Heeres und der Heereslogistiktruppen, sehen aber deutlich dem Ende ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer entgegen.

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