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Die öffentliche Wahrnehmung von Konflikten in der jüngeren Vergangenheit, vor allem in der Ostukraine, in Syrien und in Bergkarabach, bei denen Kampfpanzer und gepanzerte Fahrzeuge in relevanter Anzahl eingesetzt wurden, ergibt ein stark differenziertes Bild mit teilweise gegensätzlichen Schlussfolgerungen für die zukünftige Rolle von Kampfpanzern auf den modernen Gefechtsfeldern.

In der öffentlichen Diskussion reichen die Kernaussagen in ihren Extremen von der zunehmenden Untauglichkeit des Kampfpanzers bis hin zur Feststellung, dass nur mit Kampfpanzern überhaupt eine Überlegenheitssituation zu erreichen sei.

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Die Kampfpanzerflotte wird sukzessive auf den neuesten
Konfigurationsstand gebracht (Foto: Bundeswehr/Jana Neumann)

Für eine Einordnung der genannten Aussagen ist es hilfreich, sich zunächst die Rahmenbedingungen, die für die Entwicklung von Kampfpanzern maßgeblich waren, am Beispiel des Leopard 2 vor Augen zu führen. Von diesem Ausgangspunkt kommend, wird bei der genauen Betrachtung der zukünftigen Operationsräume verständlich, welche Herausforderungen sich für die aktuellen westlichen Kampfpanzer ergeben. Eine ganzheitliche und stringente Analyse dieser Herausforderungen ermöglicht die Ableitung der sich ergebenden Folgerungen für die technologische Weiterentwicklung in den Fähigkeitsbereichen Wirkung, Schutz, Mobilität und Führungsfähigkeit.

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