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Das Kommando Spezialkräfte (KSK) konnte in den letzten anderthalb Jahren wegen Unsicherheiten, Krisen und Skandalen seine Aufträge nicht voll erfüllen. Zeitweise war seine Tätigkeit ganz eingestellt. Vorfälle mit rechtsextremem Hintergrund belasteten das KSK. Aus der Politik kam sogar die Forderung, das Kommando aufzulösen. Diese Zeit war für die Calwer Truppe richtungsbestimmend und hat zu vielen Veränderungen geführt.

Ein „Sechzigpunkteplan“ sollte das Kommando zurück „in die Spur“ bringen. Die Umsetzung dieses Planes haben die Soldaten des KSK aktiv unterstützt. Zu den Maßnahmen, die getroffen wurden, gehörte eine Einbindung der Ausbildung im KSK in die Ausbildungsorganisation des Heeres und eine intensivierte politische Bildung, die im Wesentlichen durch das Zentrum Innere Führung durchgeführt wird. Zuletzt hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer entschieden, dass der Verband bestehen bleibt.

Seit Kurzem nehmen seine Soldatinnen und Soldaten auch wieder an Übungen und Einsätzen teil und können sich wieder auf ihre Einsatzaufgaben konzentrieren. Dazu gehört auch die Fähigkeit zur Geiselbefreiung (Hostage Rescue Operations/HRO). Dies war im Sommer Bestandteil der Übung „Black Star“. Aber auch die Vorbereitung auf die NATO-Speerspitze VJTF 2023 bindet das KSK stark.

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