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Nur wenige Tage vor dem Erscheinen des wegweisenden Berichtes der Vereinten Nationen über den Klimawandel wies die NATO darauf hin, dass Klimaschutz und die Arktik auch auf der Agenda der Allianz stehen. Das Zentrum für Maritime Forschung und Experimente (NATO Centre for Maritime Research and Experimentation, CMRE) hat während einer Testreihe (Nordic Recognized Environmental Picture 2021, NREP21) Temperaturveränderungen in der Grönlandsee untersucht. Die Analysen sollen sicherheitspolitische Konsequenzen aus dem Klimawandel und aus der sich verändernden arktischen Region ermöglichen. So will sich die NATO auf kommende Szenarien einstellen.

Nicht nur wegen Afghanistan war von Sommerpause in Brüssel keine Spur. Die baltischen Staaten sehen sich wachsendem Migrationsdruck aus Weißrussland ausgesetzt. Während Litauen im Vorjahr insgesamt 74 irreguläre Grenzübertritte verzeichnete, sind es in diesem Jahr bereits mehr als 4.100. Darunter 2.800 Iraker, die Minsk durchschleuste. Lettland warnt davor, dass die Lage an der Grenze zu Weißrussland das Potential für ein schwerwiegendes Missverständnis bis hin zu einem Zwischenfall zwischen NATO und Russland hätte. In der EU wurde erkannt, dass der Gebrauch von Migration als politische Waffe („weaponization of migrants”) ein viel breiteres Problem darstellt, wie der Blick auf Griechenland, Italien, Malta, Spanien oder Zypern zeigt. Was fehlt sind die Rezepte zur Behandlung.

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