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Mobilität ist die Fähigkeit einer Truppe oder Einrichtung, Ortsänderungen entsprechend einer militärischen Absicht durchzuführen. Sie umfasst sowohl Fähigkeiten zur Verlegung als auch die Beweglichkeit der Kräfte.

Geländeform, Bodenbeschaffenheit, Bewuchs sowie Klima und Wetter haben dabei einen entscheidenden Einfluss. Dieser Artikel beschäftigt sich vorrangig mit der Mobilität im schwierigen bis extremen Gelände, in Gebirgen und gebirgsähnlichem Gelände. Zusätzlich sollen die Besonderheiten im winterlichen, schneebedeckten Gelände betrachtet werden.

Operationsraum Gebirge

Die Bedeutung des Operationsraums Land ergibt sich aus seiner Funktion als Siedlungsraum der Bevölkerung, Quelle wichtiger Ressourcen, Wirtschaftsraum und Heimat des Menschen.

Internationales Krisenmanagement im Besonderen, aber auch Landes- und Bündnisverteidigung – auch wenn hier eine gewisse territoriale Eingrenzung möglich ist – erfordern Maßnahmen der Vorbereitungen für Einsatzoptionen in nahezu allen Klimazonen, Geländeformen und -arten. Daraus erwächst ein hoher Anspruch an Reaktionsfähigkeit, Flexibilität und Robustheit von Personal und Material.

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Gebirgsjäger beim Begehen eines Seilgeländers (Foto: Bundeswehr/Marco Dorow)

Gebirge sind dabei seit jeher Schlüsselgelände. Durch ihren begrenzten Zugang bilden sie natürliche Grenzen und sichere Rückzugsräume, was sich u. a. auch im Rahmen der Operationsführung in Afghanistan gezeigt hat. Urbane Räume sind hier meist in Tälern gelegen, das Straßen- und Wegenetz auf die Tallagen sowie einzelne Passstraßen beschränkt. Das Gelände lässt sich in schwieriges und extremes Gelände unterteilen.

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