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Auftrag des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ist es, die sanitätsdienstliche Unterstützung der deutschen Streitkräfte im Inland, aber auch weltweit zu gewährleisten. Hierin ist der Auftrag zur Sicherstellung einer robusten und nachhaltigen Rettungskette für alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr begründet.

Rettungskette

Die Rettungskette stellt die Grundlage eines qualitativ hochwertigen Versorgungsergebnisses für Patientinnen und Patienten dar. Im Vergleich zur zivilen Rettungskette stellt der Einsatz und die Koordination der Vielzahl an unterschiedlichen Rettungsmitteln, die spezifisch für den Einsatz im Rahmen des internationalen Krisenmanagements und der Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) an unterschiedlichsten Orten und Regionen der Welt benötigt werden, eine besondere Herausforderung dar. Weiterhin gilt es, anders als im Zivilen mit festgelegten Rettungsdienstbereichen weltweit operationsfähig und in wechselnden Raumzuordnungen handlungsfähig zu sein.

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Die sanitätsdienstliche Rettungskette (Grafik: Bundeswehr)

Unterstützt durch spezifische Fähigkeiten der Luftwaffe und Marine liegt der Fokus der sanitätsdienstlichen Unterstützung bei den Landstreitkräften, daher ist auch der Schwerpunkt für die materielle und personelle Ausstattung der Rettungskette naturgemäß auf Kräfte für landbasierte Operationen ausgerichtet. Wenngleich der Patiententransport durch die Luft (Aeromedical Evacuation) insbesondere bei Auslandseinsätzen im Rahmen des internationalen Krisenmanagements erheblich an Umfang und Bedeutung gewonnen hat, kommt den land- und seebasierten Transportmitteln zum qualifizierten Patiententransport (GroundMedevac) im Zuge der Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung die entscheidende Rolle zu.

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