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Nach dem Start der Prototypen- und Serienfertigung des Boxer für Großbritannien bei Rheinmetall in Kassel Anfang Juni (ESuT berichtete) hat jetzt die Boxer-Produktion bei WFEL in Großbritannien begonnen.

Fahrzeugbaugruppen für den Boxer waren schon bei WFEL hergestellt worden. Jetzt begann mit dem Ziehen der ersten Schweißnähte zwischen den Panzerplatten, die für den Bau der die Wanne vorgesehen sind. Die britische Tochter von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist eines der beiden zentralen Unternehmen für die Boxer-Produktion in UK.

Im Rahmen des von der britischen Regierung geforderten Technologietransfers hatte KMW britisches Schweißpersonal bis zu ein Jahr lang in der Boxer-Produktionsstätte der Muttergesellschaft KMW in Hamburg ausgebildet. Mit dieser Qualifikation werden jetzt die komplexen Arbeiten ausgeführt, die für die Fertigung der Wannen der Antriebsmodule für die britischen Boxer-Varianten erforderlich sind.

WFEL wurde von der ARTEC, dem Joint-Venture von Rheinmetall und KMW, mit der Herstellung der Wannen beauftragt. Darüber hinaus wird WFEL für 225 Boxer die Endmontage mit Integration der Baugruppen und die Erprobung durchführen.

Mit der Boxer-Produktion beginnt nach langen Pause wieder die Produktion neuer gepanzerter Fahrzeuge in Großbritannien.

Gerhard Heiming