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Im Laufe der letzten Jahre wird im medizinischen Bereich zunehmend auf neue Medien gesetzt. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat hierbei nicht nur bei der Vernetzung von Medizingeräten eine wichtige Rolle gespielt, sondern auch beim Arzt-Patienten-Kontakt oder bei der Verbindung eines Experten zu einem unerfahreneren Nutzer.

Es ergibt sich ggf. die Möglichkeit für Patienten, einen Arztbesuch bequem von zu Hause aus zu erledigen oder einen Facharzt online zurate zu ziehen. Die Nutzung von modernen Kommunikations- und Informationstechnologien hilft nicht nur dabei, lange Wartezeiten zu umgehen oder weite Anreisewege zu überbrücken, sondern haben sich auch zuletzt in der Überwindung der Corona-Pandemie (Social Distancing und Infektionsvermeidung) als ein adäquates Mittel zur Patientenbetreuung erwiesen. Die Einsatzgebiete für telemedizinische Anwendungen sind vielfältig und noch lange nicht ausgeschöpft.

Die Anfänge

Was sich im zivilen Gesundheitssystem derzeit rasant weiterentwickelt, hat im Sanitätsdienst der Bundeswehr bereits 2004 seine Anfänge im täglichen Dienstbetrieb. Viele Jahre hatte der Zentrale Sanitätsdienst die Herausforderung, Fachpersonal und Ärzte für den Dienst zu akquirieren, um bei einer wachsenden Quote an Einsatzgebieten eine Vielzahl von sanitätsdienstlichen Dienstposten zu besetzen. Schnell war klar, dass in einigen Bereichen der Einsatz von telemedizinischen Arbeitsplätzen wertvolle Personalressourcen ohne Qualitätseinbußen einsparen kann.

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