In diesem Beitrag wird die Bedeutung der Kraftübertragungselemente bei Landfahrzeugen erläutert.
Gegenüber Radfahrzeugen liegen bei Kettenfahrzeugen im Hinblick auf die Kurvenfahrt besondere Randbedingungen vor. Daher wird der Schwerpunkt der Betrachtungen auf die Entwicklung und Auslegung von Lenkgetrieben für Kettenfahrzeuge gelegt.
Schaltgetriebe und Anfahrelement
Im Gegensatz zu (Zweiwellen-)Gasturbinen oder Elektromotoren kann der Hubkolbenmotor beim Anfahren (Motordrehzahl: Null) kein Drehmoment entwickeln. Auch reichen weder der zulässige Drehzahlbereich noch das dabei abgegebene Drehmoment des Motors allein aus, um die für ein Landfahrzeug erforderlichen Fahrzustände erreichen zu können. Erst mit einem nachgeschalteten Getriebe inklusive einem darin befindlichen Anfahrelement (z.B. Kupplung) können die notwendigen Funktionen, wie z.B. Anfahren oder Fahren mit Höchstgeschwindigkeit, erreicht werden. Auch ermöglicht das Schaltgetriebe die Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs.
Grundsätzlich liegen bei militärischen Kettenfahrzeugen im Hinblick auf das Schaltgetriebe inklusive Anfahrelement ähnliche Randbedingungen vor. Das deutlich höhere Fahrzeuggewicht sowie die sehr viel höheren Fahrwerks- und Rollwiderstände, insbesondere bei Geländefahrt, führen jedoch zu anderen Gesichtspunkten bei der Auslegung des Getriebes.
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