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Die Corona-Pandemie ist ein Katalysator von Konfliktdynamiken. Wie sich diese in den militärischen Bereichen entwickeln, ist für die strategische Mittel- und Einsatzplanung von Streitkräften von zentralem Interesse. Entsprechende Szenarien müssen aufgezeigt werden, um Entscheider und Praktiker in der Sicherheitspolitik sowie die Öffentlichkeit auf mögliche Tendenzen vorzubereiten. Die Bundesregierung muss als EU-Ratspräsident und als Mitglied im UN-Sicherheitsrat den in diesen Gremien gegebenen Gestaltungsspielraum nutzen.

Die Corona-Pandemie ist ein Katalysator von Konfliktdynamiken. Wie sich diese in den militärischen Bereichen entwickeln, ist für die strategische Mittel- und Einsatzplanung von Streitkräften von zentralem Interesse. Entsprechende Szenarien müssen aufgezeigt werden, um Entscheider und Praktiker in der Sicherheitspolitik sowie die Öffentlichkeit auf mögliche Tendenzen vorzubereiten. Die Bundesregierung muss als EU-Ratspräsident und als Mitglied im UN-Sicherheitsrat den in diesen Gremien gegebenen Gestaltungsspielraum nutzen.

Der Ausbruch von Covid-19 hat in vielen Ländern Haushaltsbeschlüsse und damit auch militärische Planungen in Frage gestellt – wenn nicht sogar vollständig revidiert. In der Politikwissenschaft spielt der Begriff „Hard Power“, zu Deutsch „harten Macht“, eine wichtige Rolle. Unter „harter Macht“ versteht man alle Möglichkeiten, einem anderen Akteur den eigenen Willen aufzuzwingen. In der Politikwissenschaft werden als Beispiele für die Anwendung der „harten Macht“ der Irak-Krieg und die Intervention in Afghanistan genannt. In beiden Fällen wurde mit militärischer Gewalt ein Wandel der Regierungsverhältnisse erzwungen.

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