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Schon immer haben Militärstäbe die Übungen der jeweils anderen mit großer Skepsis betrachtet. Aus einem Manöver könnte, vor allem, wenn es in Grenznähe abgehalten wird, schnell ein Angriff entstehen. Zudem zeigt eine Übung, was der potentielle Gegner einstudiert. Auch daraus lassen sich Schlussfolgerungen für seine Absichten ziehen.

Deswegen war es in den 1980er Jahren ein wichtiger Plan, bei den Vertrauensbildenden Maßnahmen, über die im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa verhandelt wurde, die wechselseitige Beobachtung von Manövern zu vereinbaren. Diese Vereinbarungen, die 1990 geschlossen und zuletzt 2011 überarbeitet wurden, hätten nun auch bei der aktuellen Übung „Defender 20“ gegriffen.

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