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Der für Verteidigung, Verteidigungsindustrie und die Koordinierung der Streitkräftemodernisierung zuständige Kommissar der ungarischen Regierung Gáspár Maróth teilt in einem Interview in der ungarischen Presse mit, dass das im ungarischen Staatsbesitz befindliche Unternehmen „HDT Védelmi Ipari Kft.“ 100 Prozent der österreichischen Hirtenberger Defence Group aus dem Besitz der Hirtenberger Holding GmbH, Hirtenberg, Österreich, erworben hat. Die Übernahme ist mit Wirkung zum 29. Oktober 2019 rechtskräftig.

„Hirtenberger Defence ist weltweit bekannt für seine Technologie und die Leistungsfähigkeit seiner Produkte. Wir sind überzeugt, dass die Regelung von den hervorragenden Mitarbeitern bei Hirtenberger getragen wird. Für uns ist es wichtig, das Geschäft, die Technologie und die hervorragenden Kundenbeziehungen von Hirtenberger zu erhalten und weiter auszubauen. Wir werden unsere Operationen in Hirtenberg fortsetzen“, sagte Maróth.

Einer Pressemitteilung zu Folge ist die Übernahme von Hirtenberger Defence ein wichtiger Eckpfeiler der Strategie der ungarischen Regierung zum Wachstum und zur Entwicklung des ungarischen Rüstungssektors.

HDT Védelmi Ipari Kft. kündigt an die derzeitige Hirtenberger Defence Group in ihrer jetzigen Form erhalten und ausbauen zu wollen. Der neue Eigner übernimmt die volle Verantwortung für alle geschäftlichen Aktivitäten und Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lieferanten. Hirtenberger Defence wird weiterhin von allen Standorten, aus operieren und die international bekannte Marke führen. Derzeit hat Hirtenberger Defence neben Österreich auch noch Niederlassungen in Großbritannien und Neuseeland.

Beim Management von Hirtenberger Defence wird es keine Veränderungen geben. Carsten Barth, CEO Hirtenberger Defence, lässt sich in der Pressemitteilung wie folgt zitieren:

„Ich bin sehr glücklich, HDT Védelmi Ipari Kft. als Investor zu haben, es wird uns ermöglichen, unser Geschäft weiter auszubauen, unsere wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsprogramme voranzutreiben und Chancen in der weltweit wachsenden Verteidigungsindustrie zu nutzen. Ich denke, wir werden für unsere Kunden und Partner in Zukunft viele Möglichkeiten haben.“

Waldemar Geiger