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Die U.S. Army hat bei Kongsberg eine weitere Tranche an fernbedienbaren Waffenstation im Wert von 44 Millionen Euro abgerufen. Der 2018 abgeschlossen Rahmenvertrag mit einem Volumen von 453 wird damit zu 68 Prozent erfüllt.

Seit 2007 hat Kongsberg mehr als 16.000 Common Remotely operated Weaponstations (CROWS) geliefert, die überwiegend in der U.S. Army eingesetzt werden.

Die für CROWS verwendete Waffenstation ist eine Weiterentwicklung der Protector-Familie. Sie besteht aus einer stabilisierten Lafette, üblicherweise auf dem Fahrzeugdach, zur Aufnahme von Maschinenwaffen sowie Beobachtungs- und Zieloptiken und einer Bedieneinheit im Fahrzeug. Das Waffenspektrum reicht von mittleren Maschinengewehren (Kaliber 7,62 mm) über schwere Maschinengewehre (Kaliber 12,7 mm), 40 mm-Maschinengranatwerfer bis zur Panzerabwehrlenkflugkörper Javelin (bei der neuesten Protector Generation). Tag-/Nachtsichtoptiken und Laserentfernungsmesser ermöglichen den Feuerkampf mit hoher Erstschusstreffwahrscheinlichkeit.

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Auf der DSEI hat Kongsberg die Protector LW30 RWS mit Javelin und einer 30-mm-Kanone auf dem unbemannten Fahrzeug THeMIS von Milrem Robotics präsentiert. Diese Kombination war zuvor bei einem Testschießen auf dem Redstone Test Center, Alabama, USA erfolgreich.

Gerhard Heiming