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Die BWI wird die Bundeswehr bis Ende des Jahres mit rund 6.000 Mobilfunkgeräten ausstatten, die eine mobile Sprach- und Datenkommunikation bis zur Geheimhaltungsstufe „Nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) erlauben. Seit Sommer dieses Jahres führt die BWI innerhalb ihres „Enterprise Mobile Management Systems“ die neuen Funktionalitäten ein. Für den weiteren Ausbau hat die BWI am 10. Oktober 2019 mit Secusmart einen Rahmenvertrag geschlossen.

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Dr. Christoph Erdmann, Geschäftsführer Secusmart; Martin Kaloudis, Chief Executive Officer (CEO) BWI (von links) (Foto: BWI)

Bis zu 15.000 abhörsichere Smartphones und Tablets wird die BWI im kommenden Jahr in der Bundeswehr ausrollen und betreiben. Die Geräte basieren auf der sicherheitsgerechten Mobilplattform „Knox“ des Herstellers Samsung. Zusätzlich verfügen die Smartphones und Tablets unter anderem über gehärtete Apps und eine „Secure Smart Card“, die den verschlüsselten Transfer von Daten und Sprache ermöglicht. Die Lösung ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD zugelassen.

Neben der Bereitstellung, Nutzung und dem Betrieb von mobilen Endgeräten für eine Übertragung von Daten und Sprache bis zu VS-NfD sowie der Integration in das IT-System der Bundeswehr, ermöglicht der Service ein Unified Endpoint Management, also eine einheitliche Verwaltung von Geräten für alle Betriebssysteme.

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Im vergangenen Jahr hat die BWI Verteidigungsministerium und Truppe bereits mit über 18.000 neuen, zentral verwalteten Smartphones und Tablets zur offenen Kommunikation ausgestattet. Mit dem im Juli gestarteten Rollout der neuen verschlüsselten Geräte erweitert die BWI, IT-Systemhaus und Digitalisierungspartner der Bundeswehr, ihr Angebot für die deutschen Streitkräfte und baut ihren Service „Enterprise Mobile Management System“ aus.

Gerhard Heiming