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Die Zeit drängt. Im kommenden Jahr ist die Bundeswehr im Rahmen der NATO-Speerspitze in der sogenannten Stand-down-Phase. Erst 2021 ist die Bundeswehr speerspitzenfrei, aber nur für ein Jahr. Im Jahr 2022 beginnt die neue Stand-up-Phase, bevor de Bundeswehr 2023 wieder die Landkomponente anführen wird. Dann soll die Brigade, die diese Aufgabe wahrnimmt, voll ausgerüstet sein. Die Zeit drängt also, im Bereich der Rüstung wie der Logistik.

Mehr als zwei Jahrzehnte Reduzierung von Personal und Material, Strukturen und Vorräten – als Folge der vielfach geforderten Friedensdividende – haben dazu geführt, dass die Bundeswehr in der jüngsten Vergangenheit ihre Kontingente in den Auslandseinsätzen nur unzureichend ausstatten konnte. Für die derzeit laufende Bereitschaftsphase im Rahmen der NATO-Speerspitze 2019 mussten Personal und Material aus der gesamten Bundeswehr zusammengetragen werden, damit die Kräfte in Brigadestärke angemessen voll ausgestattet werden konnten. Für Speerspitze 2023 soll alles anders werden.

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