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Die USA wollen ihre Dominanz im globalen Rüstungsmarkt langfristig behaupten. Die Absicherungsstrategie dazu wird für die Europäer zum Problem.

Seit Kurzem ist Brasilien durch eine Verfügung von US-Präsident Donald Trump zum „wichtigen Nicht-NATO-Verbündeten“ der Vereinigten Staaten von Amerika geworden. Dieser offizielle Status bedeutet eine Vorzugsstellung beim Bezug US-amerikanischer Waffentechnik. Dazu gehört die Möglichkeit, Uranmunition zu erhalten und gemeinsame Wehrforschung zu betreiben. Die Erhebung von Südamerikas größter Volkswirtschaft zum besonderen Rüstungspartner muss als jüngste Maßnahme der rüstungspolitischen Strategie der USA gesehen werden, ihre Dominanz im globalen Rüstungsmarkt abzusichern. Treiber dieses Vorgehens ist die Überzeugung auf US-Seite, dass der Erhalt von Führungs- und Marktmacht bei Militärtechnologie Garant dafür ist, sich als erste Weltmacht zu behaupten. Das zeigt deutlich die Nationale Sicherheitsstrategie der Trump-Regierung. Speziell für die Europäer wird diese Absicherungsstrategie der USA absehbar auf vielfältige Weise zum Problem.

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