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Während der Übung Trident Juncture im November vergangenen Jahres dachte Oberstleutnant Thorsten Hamann schon einmal darüber nach, welche Lehren er aus dem Übungsgeschehen in Norwegen für das Manöver der NATO-Speerspitze im Mai und Juni dieses Jahres ziehen soll. Gemeinsam mit seinem Kameraden, Oberstleutnant Thilo Utermark, zeichnete er auf einem Bierdeckel auf, wie er für die Streitkräftebasis einen hohen Erkenntniswert für die Mai-Übung „Brave Departure“ im Rahmen der Übung „Noble Jump“ ziehen kann. Eine erste Planungsskizze entstand.

Eigentlich war die Streitkräftebasis mit ihren Aufgaben und Fähigkeiten bei der NATO-Übung gar nicht vorgesehen. Dort sollten die NATO-internen Abläufe durchgespielt werden. Aber bei einer Truppenverlegung von beispielsweise Munster bis ins polnische Zagan bedarf es nationaler Unterstützungselemente. Gerade bei einem Einsatz der NATO-Speerspitze müssen die Kontingente der verschiedenen beteiligten NATO-Staaten an einer Stelle zusammengeführt werden, bevor sie in den Einsatzraum verlegt werden. Dieser Punkt war in der NATO-Übung  nicht vorgesehen.

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