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Schnell geht bislang anders(wo): Deutschland hinkt beim Thema Breitbandausbau hinterher. Beim schnellen Internet belegt die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen Industrienationen einen der hinteren Plätze. Der Abstand zu den Spitzenreitern ist enorm: Während in Japan und Südkorea drei Viertel aller Haushalte mit einer Glasfaserleitung versorgt sind, sind es in Deutschland nur rund zwei Prozent.

Geht es nach dem Willen der Bundesregierung, soll sich das schleunigst ändern. Daher wurde der Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser als erklärtes Ziel im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Zu diesem Ausbau der Gigabit-Infrastruktur leistet die BWI auf Behördenebene einen wesentlichen Beitrag. Der IT-Dienstleister von Bundeswehr und Bund betreibt für die deutschen Streitkräfte ein stabiles, glasfaserbasiertes Weitverkehrsnetz. Bereits 2007 hatte die BWI damit begonnen, das Wide Area Network (WAN) der Bundeswehr aufzubauen, standardisiert zu betreiben und kontinuierlich zu modernisieren. Dieses Netzwerk verbindet alle Liegenschaften der Bundeswehr miteinander und ermöglicht eine standortübergreifende Kommunikation. Damit das WAN möglichst ausfallsicher ist, wurden zwei redundante, sprich voneinander unabhängige, Leitungsnetze errichtet. An das mehr als 12.000 Kilometer lange Glasfasernetz – bestehend aus Kernnetz (Backbone) und Subringen – sind alle Liegenschaften der Bundeswehr angeschlossen.

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