Blockchains – Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen berichtet über neue Technologien

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Die Blockchain-Technologie hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt, da sie u. a. die technologische Basis für die digitale Währung (bzw. Kryptowährung) Bitcoin bildet. Derzeit gibt es intensive Bemühungen, ihre Vorteile auch für eine zunehmende Zahl anderer Anwendungsbereiche nutzbar zu machen.

Bei einer Blockchain handelt es sich um eine Art von verteilter Datenbank (ein sog. Distributed Ledger), d. h. eine Datenbank, die nicht nur an einem einzigen Ort zentral abgelegt, sondern dezentral auf mehreren Computern in einem Netzwerk vorhanden ist. Die Datenbankeinträge sind dabei kryptografisch gegen Manipulationen geschützt, so dass der Datenbank nur neue Einträge hinzugefügt werden können, sich aber keine Einträge nachträglich modifizieren oder löschen lassen. Die Daten in der Blockchain, wie z. B. die Daten von finanziellen Transaktionen bei Bitcoin, werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge zu einzelnen Blöcken zusammengefasst, wobei jeder Block kryptografisch mit dem vorhergehenden Block verknüpft ist, so dass sich eine zusammenhängende Kette von Blöcken ergibt.

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