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Im November des vergangenen Jahres wurde Norwegen zum Schauplatz
des größten NATO-Manövers seit zwei Dekaden. Inmitten der Landoperation spannten Flugabwehrraketenkräfte der deutschen Luftwaffe ihren Abwehrschirm auf und trainierten Seite an Seite mit der deutschen Heeresbrigade für den gemeinsamen Auftrag im Rahmen der Very High Readiness Joint Task Force 2019.

Die Luftwaffe stellt alljährlich verschiedene Module für die NATO Response Force oder wie im Jahr 2019 sogar für die Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), die sogenannte Speerspitze der NATO, zur Verfügung. Die Luftwaffe stellt dabei regelmäßig den Schutz gegen Bedrohungen aus der Luft. Diese Fähigkeit wurde zwar im Rahmen der vormals schwerpunktbestimmenden Stabilisierungsoperationen im Umfang signifikant reduziert, hat jedoch mit der aktuellen Fokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung wieder deutlich an Relevanz gewonnen. Nur wenige der 29 NATO-Partner verfügen über diese speziellen Fähigkeiten. Den Luftwaffenbeitrag mit der Bezeichnung Air and Missile Defence Module zur Abwehr von taktisch-ballistischen Flugkörpern, Marschflugkörpern und klassischen Bedrohungen wie Starr- und Drehflüglern stellt aktuell das Flugabwehrraketengeschwader 1 aus Husum mit dem Flugabwehrraketensystem Patriot. Im Rahmen der Übung „Trident Juncture 2018“ (TRJE18) stellte die Luftwaffe diese Fähigkeit als Teil einer umfangreichen internationalen Task Force in einem ungewohnten Umfeld unter Beweis. 

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