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Der jüngste Bericht des Wehrbeauftragten, der am 29. Januar 2019 veröffentlicht wurde, hat erneut zahlreiche Mängel bei der Einsatzbereitschaft vorhandenen Geräts der Bundeswehr offengelegt, aber auch klar darauf hingewiesen, welche enormen Anstrengungen zur Neubeschaffung von Ausrüstung in den kommenden Jahren zu bewältigen sind. Als nur eines von vielen Bespielen ist die der NATO gegenüber zugesagte Aufstellung einer voll (digitalisiert) ausgerüsteten Brigade bis 2023 zu nennen, welche die zugehörigen Beschaffungsentscheidungen und deren Umsetzung bereits in den allernächsten Monaten erfordert. Nachdem dafür die haushalterischen Voraussetzungen durch entsprechend erhöhte Titel zwar noch längst nicht alle gesichert, aber zumindest in Ansätzen auf den Weg gebracht worden sind, werden immer wieder Zweifel laut, ob denn die Beschaffungsorganisation der Bundeswehr und auch die Industrie überhaupt in der Lage sind, die ihnen bevorstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Hier soll allerdings nicht die Grundsatzfrage des Ob vertieft werden. Vielmehr soll es um das Wie gehen. 

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